- DER ALBATROS VERABSCHIEDET SICH IN DIE SOMMERPAUSE - AB DEM 10.08.25 IST DAS BÜRO WIEDER BESETZT.
- Am 05.07.25 fahren 9 Familien im Rahmen unserer Familienfreizeit in den Irmengardhof an den Chiemsee.
Wir wünschen allen mitreisenden Familien gute Erholung und eine tolle Zeit!
1. Der Arbeitskreis Inklusion und Barrierefreiheit informiert:Refill-Stationen: An diesen heißen Tagen ist es sehr wichtig, ausreichend zu trinken. Die Stadt Wiesbaen hat mit unterschiedlichen Einrichtungen und Geschäften eine Verainbarung getroffen, die die Ausgabe von Leitungswasser an Passanten ermöglichten. Eine mitgebrachte Trinkflasse kann dort (kostengünstig) aufgefüllt werden. Die beteiligten Einrichtungen sind durch ein blaues Schild erkennbar. In der Anlage finden Sie die Information der Stadt mit einer Liste derbeteiliten Geschäfte und Organisationen.
Jetzt im Juli beginnt das Projekt "Stille Stunde". Jeweils donnerstags zwischen 15.00 und 17.00 Uhr wird in den beteiligten Geschäften auf reduzierte Reize geachtet (weniger Licht, keine Durchsagen, leisere Musik usw.) Näheres unter: https://www.wiesbaden.de/wirtschaft/city
2. Der Verein WIR PFLEGEN informiert:
- Die ersten heißen Tage des Jahres liegen hinter uns, ein neue Hitzewelle rollt an. Gerade für pflegebedürftige Menschen – ob jung oder alt – stellen hohe Temperaturen ein Gesundheitsrisiko dar. Pflegende Angehörige übernehmen in solchen Situationen besondere Verantwortung und benötigen zugleich selbst Unterstützung und Schutz. Wo Sie verlässliche Informationen zum Thema Hitzeschutz finden, erfahren Sie in diesem Schreiben.
- Im Juni haben wir dem Bundesministerium für Gesundheit einen Vorschlag zur Finanzierung eines Einkommensersatzes für pflegende Eltern übermittelt. Weitere Einzelheiten dazu lesen Sie im weiteren Verlauf.
Außerdem möchten wir Sie über aktuelle Entwicklungen zur App in.kontakt sowie über eine neue Initiative des Arbeitskreises der pflegenden Eltern informieren. Ausgestaltung eines Entlastungsbudgets zur Finanzierung eines Einkommensersatzes
Chronisch kranke bzw. pflegebedürftige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung sowie ihre pflegenden An- und Zugehörigen stehen angesichts des Fachkräftemangels und der Lücken in der pflegerischen Infrastruktur vor besonderen Hausforderungen zur Sicherung der Versorgung. Ein möglicher Lösungsansatz wäre, dass Angehörige – Familienmitglieder oder nahestehende Personen – offiziell für die Pflege angestellt werden können. Das würde die Versorgung in vielen Fällen sichern und die Familien finanziell besser absichern. Wir haben dem Bundesgesundheitsministerium den Vorschlag gemacht, die Finanzierung eines solchen Einkommensersatzes durch die Bündelung bereits bestehender Leistungsansprüche zu realisieren. Zum Beispiel könnten Mittel aus den Bereichen Pflegesachleistungen und Tagespflege zusammengeführt und dafür genutzt werden. Weitere Vorschläge entnehmen Sie der Stellungnahme auf unserer Webseite.
Der Vorschlag ist ein erster Ansatz für eine Diskussion zur Ausgestaltung eines Entlastungsbudgets zur Finanzierung eines Einkommensersatzes. Gerade pflegende Angehörige und pflegende Eltern, die von Bürgergeld leben müssen, sind von Armut und Überlastung betroffen und daher auf eine Einkommensersatzleistung angewiesen.
Wenn Sie Rückfragen, Ideen oder Anmerkungen zu unserem Vorstoß haben, melden Sie sich gerne bei uns: pflegepolitik@wir-pflegen.net
Mit unseren digitalen Veranstaltungsformaten möchten wir pflegenden Angehörigen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch geben. Mit Gleichbetroffenen über Herausforderungen in der Pflegesituation sprechen, sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen – wir freuen uns Sie bei einer der nächsten Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
Digitales Café für pflegende Angehörige
Wann: Dienstag, 1. Juli 2025, 14.30 bis 16 Uhr
Thema: Gemeinsame Aktivitäten Mehr Infos und Anmeldung
Young Adult Carers Connect – Austausch für junge Erwachsene
Wann: Mittwoch, 2. Juli 2025, 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr Mehr Infos und Anmeldung
Digitales Treffen für pflegende Angehörige
Wann: Dienstag, 8. Juli 2025, 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
Thema: Erfahrungen teilen, Verständnis finden Mehr Infos und Anmeldung Digitales Café für pflegende Angehörige
Wann: Dienstag, 15. Juli 2025, 14.30 bis 16 Uhr
Thema: Erfahrungen teilen, Veständnis finden Mehr Infos und Anmeldung
Digitales Austauschforum für pflegende Eltern
Wann: Dienstag, 29. Juli 2025, 20 bis 21.30 Uhr
Thema: Mein Kind wird 18 Mehr Infos und Anmeldung Sagen Sie es weiter
Die digitalen Veranstaltungen von wir pflegen e.V. sind kostenfrei und in der Teilnahme nicht begrenzt. Daher freuen wir uns, wenn Sie die Einladungen und den Link zu unserer Veranstaltungsseite über Ihre Netzwerke, Verteiler und Kanäle streuen. Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite unter: https://wir-pflegen.net/aktuelles/veranstaltungen
Digitale Selbsthilfe in Hessen
An jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat treffen wir uns online von 19:00 Uhr – 21:00 Uhr und tauschen uns zu Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen im Pflegealltag aus. Anmeldung per E-Mail an hessen(at)wir-pflegen.net. Der Austausch findet via Zoom statt. Pflegebedürftige Menschen vor Hitze schützen.
Hohe Temperaturen können für Pflegebedürftige schnell zur ernsten Gefahr werden. Viele Erkrankungen oder Medikamente beeinträchtigen die Temperaturregulation. Symptome wie Schwindel, Kreislaufschwäche oder Verwirrtheit sind Warnzeichen.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege hat Informationen zum Thema Pflege und Hitze für pflegende Angehörige auf einer Webseite gebündelt.
Hitze betrifft nicht nur Pflegebedürftige – auch pflegende Angehörige geraten bei großer Belastung schnell an ihre Grenzen. Wer selbst überhitzt, erschöpft oder dehydriert ist, kann kaum noch gut für andere sorgen. Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse: Genügend trinken, Pausen machen, Hilfe annehmen. Vielleicht gibt es Nachbarn, Freunde oder Ehrenamtliche, die an besonders heißen Tagen unterstützen können.
Bundeskanzler Friedrich Merz kritisierte auf dem Kommunalkongress des Deutschen Städte- und Gemeindebunds in Berlin die gestiegenen Ausgaben für die Eingliederungshilfe. Er nannte sie „nicht länger akzeptabel“ und kündigte an, die Ausgaben „umfassend zu überprüfen“. Wir haben mit einem Statement auf Instagram klar gemacht: Die Aussagen von Merz sind ein Schlag ins Gesicht für Menschen mit Behinderung und ihre Familien. Der Eindruck, hier gehe es um überzogene Ausgaben, ist nicht nur falsch, sondern gefährlich. Die Eingliederungshilfe ermöglicht Teilhabe. Sie ist keine Belastung, sondern ein zentraler Baustein eines menschenwürdigen, sozialen Deutschlands.
Lisa Behme ist pflegende Mutter und startete eine Petition, die fordert, dass bei Teilhabe nicht gekürzt werden darf und erhielt viel Zustimmung und Solidarität. Bereits über 180.000 Menschen unterstützen die Petition. Unterschreiben Sie die Petition auf der Plattform change.org.
Wir wünschen allen Lesern eine schöne (nicht zu heiße) Sommerzeit!
Liebe Grüße,
Euer Vereinsvorstand