Neues aus dem Vereinsleben:
- Am 15.02.2025 findet unser Samstagstreffen im Landesmuseum Wiesbaden statt. Die Kinder/Jugendlichen nehmen an einer Führung und einem anschließenden Workshop teil, die Erwachsenen besuchen in der Zeit das Museumscafe.
- Die Behindertenseelsorge im ev. Dekanat Wiesbaden bietet im Freitags Club on Tour am 31.01.2025 von 14.15 Uhr bis 18.00 Uhr einen Besuch der Feuer- und Rettungswache 3 in Wiesbaden-Igstadt statt. Die Ausrüstungen und Einsatzfahrzeuge werden vorgeführt. Im Anschluss gibt es für alle in gemeinsamer Runde Kaffee und Kuchen.
Treffpunkt: 14.15 Uhr am Parkplatz der ev. Thomasgemeinde - Anmeldungen per Mail an Rolf.Haller@ekhn.de
1. Information (online): Neue Regeln für Assistenzhunde
Hunde sind ziemlich schlaue Tiere. Das wird einem bewusst, wenn man sich anschaut, bei wie vielen alltäglichen Handlungen sie als Assistenzhund einen Menschen unterstützen können. Sie führen Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung sicher von A nach B oder weisen Menschen mit Gehörlosigkeit oder Schwerhörigkeit auf Ereignisse wie eine Türklingel hin. Seit dem 01.01.25 gelten für Assistenzhunde neue Regeln, auf die der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, hingewiesen hat. Ihre Halterinnen und Halter benötigen nun ein Abzeichen oder einen Ausweis für das Tier. Mit dem Abzeichen müssen die Hunde sichtbar gekennzeichnet werden, um ihre Zutrittsrechte laut Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) wahrnehmen zu können. Alternativ muss ein Ausweis mitgeführt werden. In Hessen können Abzeichen und Ausweis beim Regierungspräsidium Gießen beantragt werden. Alle Informationen hierzu erhalten Sie unter nachfolgendem Link.
Link: https://rp-giessen.hessen.de/soziales/soziale-angelegenheiten/assistenzhunde
2. Weiterbildungsangebot (online / in Präsenz): „Ich digital“ – Trainer gesucht
Eine Rechnung bezahlen, Freunden eine Nachricht schreiben, den Spielplan des Kinos ansehen – viele Aktivitäten finden heute im digitalen Raum statt. Das kann einerseits eine Erleichterung sein, weil es Zeit und Aufwand spart. Andererseits erfordert es neue Kenntnisse und Fähigkeiten sowie einen bewussten und umsichtigen Umgang damit. Nicht jeder Mensch kommt damit gleichermaßen gut zurecht. Deshalb hat die Stiftung Digitale Chancen das Schulungsangebot „Ich digital“ aufgelegt. Teilnehmende lernen einen sicheren Umgang in der digitalen Welt. Es sollen Personen unterstützt werden, die bisher noch wenig oder keine Erfahrungen in der Online-Welt haben. Das Projekt richtet sich an die Altersgruppe von 25 bis 60 Jahren. Die Schulungen bestehen aus fünf Modulen und werden in Einrichtungen vor Ort in ganz Deutschland durchgeführt. Hierfür sucht die Stiftung Einrichtungen sowie Ehren- und Hauptamtliche, die sich zunächst (online) zur Trainerin / zum Trainer weiterbilden lassen wollen, um daraufhin die Schulung in der eigenen Einrichtung anzubieten. Weitere Informationen erhalten Sie unter nachfolgendem Link. Im Januar bietet die Stiftung mehrere Infoveranstaltungen an.
Link: https://ich-und-digital.de/
3. Medienbeitrag (online): „Menschen mit Behinderung werden zu Co-Trainern ausgebildet“
Sport kann für viele Themen ein Motor sein – auch für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Allerdings brauchen Trainerinnen und Trainer, Sportlerinnen und Sportler sowie alle Aktiven in den Vereinen das nötige Wissen und Handwerkszeug, um für Inklusion zu wirken. Tobias Hartmann berichtete am 28.11.24 im NDR, wie das gehen kann. Um ihre Sportvereine in der Heimat ehrenamtlich zu unterstützen, werden Menschen mit Behinderungen in Gifhorn zu Co-Trainern ausgebildet. Später trainieren sie nicht nur, sondern gestalten den Kurs gemeinsam mit den anderen Trainerinnen und Trainern. Sie können den gesamten Beitrag unter nachfolgendem Link nachlesen.
Link: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Menschen-mit-Behinderung-werden-in-Gifhorn-zum-Co-Trainer-ausgebildet,trainer260.html
4. Veranstaltung (online): „Barrierefreiheit in Software umsetzen“ (28.01.25 / 18:00 - 19:15 Uhr, Anmeldefrist 27.01.25)
Die Digitalisierung ermöglicht es, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen insgesamt zu verbessern. Barrierefreiheit ist hierbei ein wichtiger Aspekt. Doch was bedeutet Barrierefreiheit im digitalen Umfeld? Welche Richtlinien sind zu beachten und wie kann man sie am besten umsetzen? Antworten auf diese und angeschlossene Fragen gibt es auf einer digitalen Veranstaltung der Regionalgruppe Rhein-Main der Gesellschaft für Informatik e.V. Ende Januar. Als Referentin ist die Expertin für barrierefreie IT, Nicole Windmann, eingeladen. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie unter nachfolgendem Link.
Link: https://rg-rhein-main.gi.de/veranstaltung/barrierefreiheit-in-software-umsetzen <https://rg-rhein-main.gi.de/veranstaltung/barrierefreiheit-in-software-umsetzen>
5. Information (online): Weiterentwicklung der Qualitätsstandards und Musterlösungen für den Rad- und Fußverkehr
Barrierefreiheit im öffentlichen Straßenraum ist nicht nur für Menschen mit Mobilitäts- oder Sehbehinderungen wichtig. Sie dient allen Verkehrsteilnehmenden. In Hessen gelten seit 2019 für Rad- und Fußverkehrsprojekte Qualitätsstandards und Musterlösungen. Seit Juli 2023 ist deren Erstellung im Hessischen Nahmobilitätsgesetz (NahMobG) verankert. Die Qualitätsstandards und Musterlösungen sowie deren Anlagen werden stetig weiterentwickelt. Die jüngsten Anpassungen betreffen eine Konkretisierung zur Breite der Nullabsenkung in der Anlage 10. Alle Einzelheiten finden Sie im „Korrekturblatt Januar-25“ unter nachfolgendem Link (ganz unten).
Link: https://www.nahmobil-hessen.de/unterstuetzung/planen-und-bauen/schneller-radfahren/musterloesungen-und-qualitaetsstandards/ <https://www.nahmobil-hessen.de/unterstuetzung/planen-und-bauen/schneller-radfahren/musterloesungen-und-qualitaetsstandards/>
6. Weiterbildung (in Präsenz): „Was brauchen Kinder mit Beeinträchtigungen in ihrer Freizeit?“ (19.-21.02.25)
Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen sollen gemeinsam aufwachsen. So will es seit 2021 das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG). Das bedeutet einen grundlegenden Wandel in der Jugendarbeit, dem sich immer mehr Mitarbeitende und Fachkräfte in diesem Bereich stellen. Neue Zielgruppen müssen erschlossen, bestehende Strukturen überdacht und neue Angebote entwickelt werden. Der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e.V. (bsj) begleitet diesen Prozess und bietet verschiedene Fortbildungen zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen im Freizeitbereich an. Sie richten sich sowohl an Mitarbeitende der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) als auch der Eingliederungshilfe (EGH). Neben dem fachlichen Austausch, sollen sie der bereichsübergreifenden Vernetzung dienen. Gemeinsam soll über „gelungene Praxis“, etwaige Fallstricke und mögliche Irrwege diskutiert werden. Die Veranstaltung Ende Februar richtet sich an Mitarbeitende der EGH. Auf der Basis eigener Erfahrungen werden in dieser Fortbildung Fragen der Teilhabe, Rollenfindung und Autonomieentwicklung von Kindern und Jugendlichen thematisiert. Zudem werden Wege einer Kooperation mit den Akteurinnen und Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit diskutiert. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie unter nachfolgendem Link.
Link: https://www.bsj-marburg.de/arbeitsfelder/inklusion/fortbildung-inklusion <https://www.bsj-marburg.de/arbeitsfelder/inklusion/fortbildung-inklusion>
7. Medienbeitrag (online): „Wie barrierefrei sind deutsche Online-Shops?“
Ein Ersatzteil für ein Elektrogerät, ein neues Kleidungsstück oder einige Lebensmittel – viele Menschen kaufen mittlerweile über das Internet ein. Für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderungen ist das in vielen Fällen kompliziert bis unmöglich. Das ergab eine Untersuchung der Online-Marketing-Agentur Buzzmatic in Zusammenarbeit mit DataPulse, einem unabhängigen Datenstudio, spezialisiert auf Datenjournalismus. Es wurden über 2.400 deutsche Online-Shops auf Barrierefreiheit untersucht. Nur 28 der untersuchten Shops entsprechen vollständig den Anforderungen des deutschen Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG). Darüber hat das österreichische Online-Magazin BIZEPS berichtet. Den gesamten Beitrag können Sie unter nachfolgendem Link nachlesen.
Link: https://www.bizeps.or.at/wie-barrierefrei-sind-deutsche-online-shops/ <https://www.bizeps.or.at/wie-barrierefrei-sind-deutsche-online-shops/>